Thomas Papenberg im Interview

Thomas Papenberg im Interview

Vorstand 09.11.2019

Mit Thomas Papenberg hat der FCS seit dem 25.Oktober 2019 einen neuen ersten Vorsitzenden, der den nach 12 Jahren nicht mehr zur Verfügung stehenden Carsten Quädnau ablöst. Thomas gehört zu den „Urgesteinen" des 1997 aus den Vereinen SV Immensen und TSV Sülbeck gegründeten FC Sülbeck/Immensen.

 

Thomas, herzlichen Glückwunsch zur Wahl des 1. Vorsitzenden unseres Vereines. Was waren deine Gründe dafür, dass Du das Amt als 1. Vorsitzenden angenommen hast?

Zunächst einmal herzlichen Dank für die Glückwünsche. Nachdem Carsten als langjähriger 1. Vorsitzender vor einiger Zeit signalisiert hat, für eine weitere Periode aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung zu stehen, hat sich der Vorstand natürlich Gedanken um die Nachfolge gemacht. Es wurde zunächst eine doch naheliegende Lösung angedacht. Diese war aber letztlich nicht von Erfolg gekrönt, so dass man seitens des Vorstandes auf mich zukam. Auch Außenstehende haben mich angesprochen. Es läuft seit Jahren sehr gut im Verein, auch wenn es hier und da mal Meinungsverschiedenheiten gibt, was im Übrigen ganz normal ist. Es wäre deswegen nicht förderlich für den Verein, an dieser Stelle zu sagen, wir hätten keinen Vorsitzenden mehr. Ich habe mich deshalb entschlossen, das Amt zu übernehmen.

Ein Verein wie der FC funktioniert nur, wenn die handelnden Personen an einem Strang ziehen, ganz nach dem Motto "Ein Verein - eine Familie“. Die Zusammensetzung des Vorstandes ist ein weiterer Grund, dass ich mich für das Amt zur Verfügung gestellt habe. Wir kennen uns alle schon sehr lange. Jeder weiß, worum es geht und jeder weiß, man kann sich aufeinander verlassen – sodass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist. Man kann sich auch mal die Meinung sagen, ohne dass man gleich befürchten muss, es schmeißt einer den "Job". Das ist sehr wichtig für mich.

 

Du übernimmst einen intakten Verein. Mit welchen Wünschen und Zielen gehst du deine neue Aufgabe an?

Der Verein ist wirklich intakt. Das spürt man jedes Wochenende bei den Punktspielen oder unter der Woche beim Trainingsbetrieb. Das ist natürlich auch unter anderem ein Verdienst meines Vorgängers, Carsten Quädnau, dem ich an dieser Stelle auch nochmal herzlichen Dank für seine geleistete Arbeit sagen möchte. Ich wünsche mir zunächst einmal, dass wir Schritt für Schritt besser werden. Mittelfristig wäre das Ziel, die Stammvereine TSV Sülbeck und SV Immensen in den FC zu integrieren. Dadurch wären wir breiter aufgestellt. Außerdem ist mir daran gelegen, dass wir nach und nach junge Leute mit ins Boot holen, die bereit sind, Verantwortung im und für den Verein zu übernehmen. Da haben wir ja mit Dominik Peters das beste Beispiel

Als nächstes müssen wir die Entwicklung der JSG Sülbeck beobachten. Hier würde ich mir zukünftig wünschen, dass wir nicht nur die jungen Jahrgänge besetzt haben. Aber wie gesagt, wir werden den Verlauf dort genau verfolgen. Eine gute Jugendarbeit ist ja meines Erachtens die Basis für einen sportlich erfolgreichen Verein. Zum sportlichen Bereich kann ich nur sagen, dass man bislang doch sehr zufrieden sein kann. Seit langer Zeit haben wir wieder einmal drei Herrenmannschaften, sowie mit dem TSV Edemissen zusammen eine Altherren und eine Ü 40 melden können. Alle Mannschaften stehen bis jetzt ganz gut da. Das freut mich sehr und ich hoffe und wünsche, dass sich so schnell nichts daran ändert.

 

Hast du bereits Ideen, wie du den Verein weiterentwickeln möchtest?

Ich möchte, dass der Verein mehr Angebote bereithält. Ich meine damit nicht, neue Sparten zu schaffen. Ich meine damit, dass wir vielleicht zwei/drei Veranstaltungen im Jahr anbieten, die auch von den älteren Mitgliedern, Zuschauern etc. genutzt werden können, damit man sich noch mehr mit dem Verein identifiziert. Eine Zusammenlegung der Vereine, wie ich oben schon gesagt habe, wäre dabei hilfreich. Außerdem könnte man die eine oder andere Veranstaltung in unsere Sportwoche/unser Sportwochenende einbauen. Das sind Themen, die wir im Vorstand besprechen wollen.

 

Der FC Sülbeck/Immensen ist ein Verein mit zwei Alt-Herren, drei Herren und sogar mehreren Jugendmannschaften. Wie behältst du da die Übersicht über alles Wichtige und wie schafft man als Verein eine Gleichberechtigung aller Mannschaften?

Das ist eine schwierige Frage. Ich glaube als Einzelperson in so einem Verein die Übersicht zu behalten, ist schwierig. Hier ist der Vorstand als Ganzes gefordert. Ich denke, wenn der Vorstand bei den Spielen der Mannschaften präsent ist, können viele Meinungen und Strömungen eingefangen werden. Hier hört man auch mal, was in den Augen des Einen oder Anderen besser laufen müsste. Man muss dann auch mal ein Ohr und vor allem Zeit dafür haben. Das heißt, wir müssen kritikfähig sein. Ich meine damit aber nicht bloßes Geschimpfe oder Genörgel - es sollte schon konstruktive Kritik geübt werden. Die gilt es dann auch anzunehmen, zu prüfen und eventuell darauf zu reagieren. Damit auch jedes einzelne Vorstandsmitglied die Übersicht behält, müssen natürlich regelmäßige Vorstandsitzungen abgehalten werden.

Eine Gleichberechtigung aller Mannschaften zu schaffen, ist eine Herausforderung. Natürlich ist die erste Herrenmannschaft das Aushängeschild des Vereins. Ich glaube, da sind sich alle einig. Dennoch muss ich als Vorsitzender auch darauf achten, dass sich nicht alles um diese Mannschaft dreht. Aber auch hier kann ich sagen, dass das jetzt schon so ist. Der Verein hat das bislang gut gemacht. Vor allem, wenn ich sehe, wie sich die Mannschaften untereinander verstehen, auch im privaten Bereich. Das ist schon eine schöne Sache. Dies gilt es natürlich beizubehalten. Darauf werden meine Vorstandskollegen und ich ein Auge haben um bei eventuellen Fehlentwicklungen gegenzusteuern.

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